Raiffeisen steigt beim Gourmet-Magazin "Falstaff" ein

Medienmacher Wolfgang und Angelika Rosam mit Raiffeisen-General Michael Höllerer.
Die Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien hält eine weitere Medienbeteiligung. Der Konzern stieg mit 25,1 Prozent beim Falstaff-Verlag, der Medienunternehmung von Wolfgang Rosam, ein. Das gab Raiffeisen am Freitag bekannt.
Österreichs prominentester PR-Unternehmer
Rosam hatte erst am Dienstag öffentlich gemacht, sich aus der nach ihm bekannten PR-Agentur Rosam.Grünberger.Jarosch & Partner zurückziehen. Er hat seine restlichen Anteile an der Agentur an Partnerin Silvia Grünberger verkauft. Die Agentur firmiert ab sofort unter dem Namen Grünberger & Partner. Der wohl bekannteste PR-Unternehmer des Landes kündigte an, sich künftig ausschließlich auf seine Medienmarke Falstaff zu konzentrieren.
Raiffeisen erweitert das Medienportfolio
Der Generaldirektor der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien, Michael Höllerer, betonte das "aktive Beteiligungsmanagement" des Konzerns, auch im Bereich Medien. "Mit Falstaff erweitern wir unser Portfolio um ein etabliertes, inhaltlich stark positioniertes Medium mit klarer Ausrichtung auf Kulinarik, Wein, Reisen, Design und Lifestyle." Die konstant hohe Qualität der Publikationen und die damit verbundene Reichweite von 2,4 Mio. Leserinnen und Lesern im DACH-Raum würden Marktposition und Wachstumspotenzial unterstreichen.
Der Falstaff expandierte kürzlich
Falstaff ist Marktführer im Segment Wein – Genuss – Reisen & Lifestyle und erreicht mit seinen Magazinen und dem Webauftritt nach Verlagsangaben 2,5 Millionen Leserinnen, Leser und Nutzer in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Ende 2024 expandierte Falstaff auch auf dem italienischen Markt: Schon seit vielen Jahren berichtet das Medium mit einer eigenen Redaktion aus Italien; nun gibt es auch ein italienischsprachiges Magazin. Auch im Norden, in Dänemark und Schweden, ist man präsent, zuletzt folgte die Slowakei.
Die Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien ist auch Mehrheitseigner des KURIER.
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