In den 20 Naturparks in NÖ laufen 250 Projekte an

Naturparke wie der Naturpark Ötscher Tormäuer stärken Niederösterreichs Regionen: (v.l.n.r.) Werner Krammer (Obmann Verein Naturparke NÖ, Bgm. Waidhofen/Ybbs), Claudia Kubelka (Vize-Präs. Verband Naturparke Österreichs, Bgm. Annaberg), Naturschutz-Landesrätin Susanne Rosenkranz, Sandra Klingelhöfer (Leiterin der NÖ Naturschutzabteilung)
Mit 70 Mitarbeitern und rund 220 Freiwilligen haben die 20 niederösterreichischen Naturparke ein solides Netzwerk in Sachen Naturschutz, Erholung, Bildung und Regionalentwicklung im Rücken. Bei der Generalversammlung des Vereins Naturparke NÖ wurde der Bürgermeister von Waidhofen/Ybbs, Werner Krammer (ÖVP), vergangenes Wochenende in St. Pölten erneut zum Obmann gewählt.
Mit 46 Naturpark-Gemeinden als Basis und in individuellen Kooperationen mit allen maßgeblichen Interessensgruppen wie Landwirtschaft, Tourismus oder Wirtschaft bescheren die Naturparke mehr als einer Million Besuchern pro Jahr Erholung und eindrucksvolle Naturerlebnisse.
Für die zuständige Landesrätin Susanne Rosenkranz (FPÖ) sind "die Naturparke lebendige Zentren des Naturschutzes und der Regionalentwicklung“. Die Mitarbeiter und freiwilligen Helfer würden einen wertvollen Beitrag bei der Pflege der einzigartigen Kulturlandschaften, der Organisation von Veranstaltungen oder in den Vereinen leisten, lobte sie.
Das gemeinsame Engagement verbinde Menschen über Generationen hinweg und mache den Naturschutz zu einer gelebten Gemeinschaftsaufgabe, sagte Rosenkranz.
Förderung
Die Naturpark-Gemeinden sind eng in die strategische Entwicklung und Abarbeitung der entwickelten Konzepte involviert. "Im Vorjahr haben fast alle Naturparke ihre Konzepte überarbeitet und ihr naturtouristisches Profil geschärft“, berichtete Krammer. Insgesamt seien mehr als 250 verschiedenste Projekte geplant. Zu deren Finanzierung stehe heuer erstmals knapp eine Million Euro zur Verfügung, freuen sich die Ehrenamtlichen.
Eine Hauptrolle in den Parks spielen die nächsten Generationen. In den 40 Naturpark-Schulen und 20 Kindergärten lernen an die 4.000 Kinder und Jugendliche die Grundregeln des Naturschutzes. Motto: "Was man kennt und liebt, schützt man.“
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