Warum Ukraine und Europa beim "Friedensdeal" keine Karten haben

Warum Ukraine und Europa beim "Friedensdeal" keine Karten haben
Dass Trump Front gegen Selenskij macht und Moskau Tür und Tor für seine Kriegsziele öffnet, droht auch Europa zu spalten.

Das sei doch alles direkt im Kreml verfasst worden, so verärgert äußern sich europäische Diplomaten abseits der Kameras über das, was Donald Trump gewohnt seinen Friedensdeal für die Ukraine nennt. Denn der folgt - zumindest was bisher bekannt ist - ziemlich genau den Wünschen Moskaus. Die Halbinsel Krim, faktisch seit elf Jahren von Russland okkupiert, sei für die Ukraine ohnehin verloren, tönte der US-Präsident. Man solle lieber jetzt endgültig darauf verzichten, bevor man in drei Jahren das ganze Land verloren habe. Mit Russland habe er jedenfalls einen Deal. Mit Selenskij, ritt Trump wieder einmal eine Attacke gegen den ukrainischen Präsidenten, sei das Verhandeln sehr „schwierig“. Dabei habe der, so der vor Spott triefende Kommentar aus dem Weißen Haus, in diesem Spiel , „gar keine Karten in der Hand“.

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