"Suburbia" im Architekturzentrum Wien: So sehen (Alb-)Träume aus

"Suburbia" im Architekturzentrum Wien: So sehen (Alb-)Träume aus
"Suburbia" im Architekturzentrum Wien widmet sich der Geschichte eines Wohnmodells, deren Schattenseiten und zeigt mögliche Alternativen auf.

Man kann es Vorstadt, suburbanen Raum oder Speckgürtel nennen. Egal. Es bleibt meistens vor allem eins: Der Inbegriff der bevölkerten Einöde. Das, was unter „American Dream“ bekannt ist, lässt sich auch mit nur einem Bild beschreiben: Darauf sieht man ein Haus mit Garten, vielleicht einen Pool und ganz sicher einer Garage für mindestens zwei Autos. Und bei den Nachbarn sieht es ganz genau so aus. 

Dieses „Lebensideal“ hat ausgehend von US-Vorstädten die Welt erobert. Mit der Konsequenz, dass in Österreich rund 1,5 Millionen Einfamilienhäuser herumstehen. Einige sind seit vielen Jahren unbewohnt, weil Scheidung, Erbschaftsstreitigkeiten, kein Geld für nötige Investitionen. Aber der Traum vom Eigenheim im Speckgürtel ist längst nicht ausgeträumt. Das zeigt die Ausstellung „Suburbia“ im Architekturzentrum Wien (AzW), die diese Entwicklung dieses Wohnmodells nachzeichnet.

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