Eigentlich sollte vergangene Woche der erste Entwurf für den Umbau des Bereiches Pilgramgasse/Margaretenstraße groß präsentiert werden. Doch seit Wochen werden von der Bezirksvorstehung Anfragen von Anrainern, Medien und Opposition nicht mehr beantwortet.
Schon im Herbst hatte für Ärger gesorgt, dass die Margaretner über die Umgestaltung nie offiziell informiert worden sind. Dass dennoch 787 Bewohner an dem Verfahren teilnehmen und 634 Vorschläge einschickten, lag vor allem daran, dass die Geschäftsleute die Grünen und die Neos mobilisiert haben.
Christoph Lipinski als Nachfolger
Jankovic wurde im Februar von den eigenen Parteifreunden abgesägt. Bei der Wien-Wahl wird Christoph Lipinski für die Nachfolge kandidieren. Die Bezirksvorsteherin hatte zwar angekündigt, für den Bezirk weiterarbeiten zu wollen, scheint aber nur noch wenig Interesse am Margaretenplatz zu haben. Und auch ihr Nachfolger Lipinski schweigt zum wichtigsten Bezirksprojekt seit Jahrzehnten.
Verwundert zeigt sich auch Schlossquadrat-Gastronom Stefan Gergely: "Es wird nichts anderes übrig bleiben, als die Landtagswahlen im April und die danach erfolgende Konstituierung der neuen Gremien abzuwarten. Dessen ungeachtet wird der Verein der Kaufleute seine Aktivitäten am Margaretenplatz fortsetzen und, wenn möglich, intensivieren."
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