Nach Femizid in Salzburg: Weiter keine Spur von Verdächtigem

Durch Rettungsgasse auf A23 Polizei davongerast
Nach der Veröffentlichung von Fahndungsfotos sind bei der Polizei mehrere Hinweise eingegangen. Er gilt als bewaffnet und gefährlich.
  • Der Verdächtige Krisztian P. ist nach dem Femizid in Salzburg weiterhin flüchtig. Er wird als bewaffnet und gefährlich eingestuft.
  • Das Opfer hatte im Vorjahr Anzeige wegen Drohungen gegen den Verdächtigen erstattet, Ermittlungen wurden aber eingestellt.
  • Eine europaweite Fahndung mit intensiven Maßnahmen läuft. Die Polizei warnt vor Kontaktaufnahme mit dem Verdächtigen.

Auch zwei Tage nach dem Femizid im Salzburger Pinzgau in der Nacht auf Samstag fehlt vom Verdächtigen sowie seinem Fahrzeug noch jede Spur. Nach Veröffentlichung von Fahndungsfotos sind bei der Polizei zwar mehrere Hinweise eingegangen, diese seien aber nicht zielführend gewesen, sagte Polizeisprecher Hans Wolfgruber am Montag.

Einer der Hinweise bezog sich etwa auf den Aufenthaltsort des grauen Škoda Octavia, mit dem der Verdächtige unterwegs gewesen sein könnte, wie die Gratiszeitung Heute berichtet. Laut dem Medienbericht haben aufmerksame Passanten ein silbernes Auto vor einem Hotel in Maria Alm entdeckt. "Dabei handelt es sich nur um einen von vielen Hinweisen, dem derzeit nachgegangen wird. Bestätigen kann ich derzeit noch nichts", so Wolfgruber gegenüber dem KURIER. 

Konkret gesucht wird nach Krisztian P. und seinem Fahrzeug. Der 32-Jährige hatte das Auto über eine Onlineplattform in der Stadt Salzburg bis zum 3. Mai angemietet und nicht zurückgebracht. Seither gilt das Fahrzeug mit dem Kennzeichen S-685WV als veruntreut.