Was eine leere Flasche bringt: Darauf sollten Konsumenten beim Recycling achten

Was eine leere Flasche bringt: Darauf sollten Konsumenten beim Recycling achten
Die Pfandflaschen und -dosen kommen jetzt so richtig in Umlauf. Hat sich die Systemänderung schon eingespielt und gibt es weniger Plastik im Müll?

Wer schon einmal Trinkbecher-Sammler nach einem Konzert beobachtet oder sich vielleicht sogar selbst mal auf diese Weise einen Teil der Ticketkosten wieder geholt hat, weiß: Ist Pfand im Spiel, liegt das Geld mitunter sprichwörtlich auf der Straße.

Manch findiger Mitbürger wittert schon einen kleinen Zuverdienst mit dem ab Jänner eingeführten Pfand auf PET-Flaschen und Getränkedosen. Viele Menschen in Österreich scheinen nämlich das neue System noch nicht verinnerlicht zu haben und werfen die leeren Getränkebehältnisse nach wie vor weg oder lassen sie achtlos liegen.

Worauf muss man also als Konsument achten? Und gibt es noch Flaschen ohne Pfand? Ein Überblick.

  • Wie viele Flaschen wurden schon retourniert?
    Von Jänner bis März wurden laut Recycling Pfand Österreich im gesamten Bundesgebiet 255 Millionen Pfandgebinde in Umlauf gebracht – retourniert wurden im selben Zeitraum nur 36 Millionen Stück. Doch das sei schon üblich so, erläutert Geschäftsführerin Monika Fiala: „Nicht jede Dose oder Flasche wird sofort konsumiert.“ Man rechne mit vier bis acht Wochen, bis leere Gebinde gegen Pfandbons getauscht werden.

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