Tierheim St. Pölten: Zwei ganz besondere Hunde finden neues Glück

- Tiffy und Danscho, zwei schwer gezeichnete Hunde, fanden ein neues Zuhause.
- Tiffy, mit verkrüppelten Beinen und Krebsdiagnose, und Danscho, mit amputierten Beinen, blühen dank Liebe und Pflege auf.
- Das Tierheim St. Pölten versorgt jährlich rund 1.000 Tiere und ist auf die Unterstützung der Bevölkerung angewiesen.
Es ist eine Geschichte, die ans Herz geht: Zwei schwer gezeichnete Hunde, körperlich wie seelisch, haben im Tierheim St. Pölten nicht nur zueinandergefunden – sondern auch ein neues Zuhause.
Die Rede ist von Tiffy und Danscho, zwei Fellnasen, deren Schicksale viele berührt haben. Beide kamen im Dezember im Zuge einer behördlichen Abnahme ins Tierheim. Viele ihrer Artgenossen litten unter schweren körperlichen Beeinträchtigungen – auch die Neuankömmlinge blieben davon nicht verschont.
Eine echte Kämpferin
Tiffy ist neun Jahre alt und hat verkrüppelte Hinterbeine. Als wäre das nicht schon schwer genug, erhielt sie kürzlich auch noch eine Krebsdiagnose. Doch die Hündin entpuppte sich als echte Kämpferin, sie sprüht vor Lebensfreude und Energie. Dank Tierfreundin Stefanie und ihrer Familie darf sie nun die Zeit, die ihr noch bleibt, in ihrem neuen Zuhause verbringen.
Beine mussten amputiert werden
Danscho, dem beide rechten Beine amputiert werden mussten, war anfangs tief verunsichert und zurückgezogen. „Seine seelischen Narben waren ebenso groß wie seine körperlichen“, erzählt Tierheimleiterin Victoria Bischof. Doch die Liebe wirkte Wunder: Im Tierheim sind Danscho und Tiffy mittlerweile unzertrennlich.
„Tiffy flitzt fröhlich mit ihrem Rollstuhl durch den Garten und hat schon alle Nachbarshunde um die Pfote gewickelt“, berichten die neuen Halter. Auch Danscho blüht auf: Er hat bereits abgenommen und genießt sein neues Leben in vollen Zügen.
Das Tierheim St. Pölten ist nicht nur für Tiffy und Danscho ein sicherer Hafen. Rund 1.000 Tiere pro Jahr werden hier betreut, medizinisch versorgt und vermittelt. Das Einzugsgebiet reicht bis zur oberösterreichischen Grenze – über 600.000 Menschen leben in dem Gebiet, das vom Tierschutzverein abgedeckt wird.
„Dieses Happy End zeigt, wofür wir jeden Tag arbeiten“, sagt Obmann Thomas Kainz. „Doch wir können uns nicht immer auf Wunder verlassen. Deshalb sind wir auf die Hilfe aus der Bevölkerung angewiesen.“ Ob durch eine Spende, eine Patenschaft oder aktive Mithilfe – jede Unterstützung zähle, so Kainz.
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